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Hundediebstahl
 


Neben bekannten Ausbaldowerungen wie Kleidersammlungen, Schrottsammlungen, Haustürverkäufe Obst/Kartoffeln bestehen Anhaltspunkte für neue Methoden:

- Sperrmüll-Entnahmen

- Spendensammlungen an der Haustüre

- Zeitungsabos/Drückerkolonnen

- Postkartenverkäufe an der Haustür

- Paketdienste

- Entrümpelungen und Montage-Tätigkeiten

- Werbungen für Autoankäufe, Gartenarbeiten, Hausmeisterdienst

- Scherenschleifer/-werbungen treten neuerdings auch wieder auf

- Anlockversuche ohne Zusammenhang mit vorherigen Ausbaldowerungsarten

Seit 2012 erhärtet sich der Verdacht, dass sich Gewerbe und Aktivitäten bereits vor Jahren in den engeren Kreis von Verdächtigen gekommene Personen entsprechend geändert haben. Gleichzeitig treten in den früheren Gebieten der Wirkungskreise dieser Personen wieder verstärkt Bündelungen vermisster Katzen auf. Noch ist nicht gänzlich klar, wie genau die Struktur sich verändert hat, dennoch ist davon auszugehen, dass die neuen Methoden bereits eingesetzt werden, jedoch nicht in dem Umfang beachtet werden, wie dies bei Kleidersammlungen etc. gebietsweise bisher der Fall war.


1) Warnung für Niederrhein bis Münster, Gütersloh sowie die Kölner Bucht - Anlockversuche sowie Tierdiebstahlsichtung nach Anlockversuch

Direkte Sichtungen von Anlock- und Fangversuchen erfolgten 2012 mit Kennzeichen aus Borken (BOR) sowie Köln (K). Nachdem zunächst aus Münster Meldungen über Bündelungen vermisster Katzen in den Medien auftraten, erhielten wir vom Niederrhein die Meldung von Anlockversuchen mit Borkener Kennzeichen. Aufgrund der Ortslagen zueinander ist derzeit nicht auszuschließen, dass beide Meldungen über die Region Borken verbunden sein könnten. Daher bitte in den Regionen Niederrhein bis Münster die Augen aufhalten. Gleiches gilt für das gesamte Umfeld von Gütersloh.


2) Warnung für Teilgebiete von Köln, Leverkusen, Rhein-Berg, Rhein-Sieg, Oberberg, vermutlich auch Bonn und angrenzende Gebiete von Rheinland-Pfalz sowie Siegen, Olpe, Märkischer Kreis/Sauerland

Bezüglich Kölner Kennzeichen ist zu beachten, dass Verbindungen bisheriger Tierdiebstähle sowie vermisster Katzen mit auffälligem Verhalten und Ausbaldowerungen bereits seit 2001 aufgrund von Kontakten überregionaler Kleider- und Schrottsammler  in Kölner Gebiete bestanden und in den letzten Jahren erneut über bundesweite Strukturen wieder aufgebaut wurden. Derzeit finden Verschiebungen der Schrottsammlerkennzeichen verstärkt auf Kölner Zulassungen statt, die in Gebieten fahren, in denen zuvor andere Kennzeichen genutzt wurden, die widerum mit besagtem Personenkreis bereits in Verbindung standen.

Auffällig ist ebenfalls in den letzten 2 Jahren, dass die Gesamt-Kriminalität hierbei wieder stärker angestiegen ist, von Metalldiebstählen angefangen bis zum Bestehlen der metallabgebenden Anwohner sowie bis hin zu Diebstahl aus der Wohnung der Käufer von Obst/Kartoffeln. Ebenfalls wieder angestiegen sind Kennzeichenmissbrauch (gefälschte Kennzeichen) sowie der Einsatz von verschmutzten  (unleserlich gemachten) Kennzeichen, illegaler Auffenthalt, Sozialleistungsbetrug, Nutzung bereits nicht mehr existenter Gewerbe, Gewerbeadressen, Fälschungen von Angaben. Ebenfalls wieder angestiegen sind Ausbaldowerungstätigkeiten in Mischbereichen, so z.B. zuerst ein Kleidersammler, kurz danach ein Schrotthändler, kurz danach ein Obsthändler, alle aus unterschiedlichen Zulassungsbereichen, dennoch miteinander verbunden.

Daher brauchen wir derzeit wieder verstärkt Hinweise aus der Bevölkerung über Personen und Fahrzeuge, die die genannten Ausbaldowerungen durchführen, auch wenn dabei erneut der eine oder andere gänzlich Unschuldige wieder zunächst mit ins Visier kommt, können wir die eigentlich gesuchten Personen auf diese Weise wieder besser eingrenzen und die neuen Methoden entsprechend beachten.

Zusätzlich zur Thematik gerade im Bereich Leverkusen bis Oberberg:

Der Abfallwirtschaftsverbund sammelt Kleider ausschließlich selbst, in den 21 Gemeinden sind also sämtliche gewerblichen oder karitativ angehauchten Kleidersammlungen per Wurfzettel, per Korb oder per Eimer an den Haustüren, als deutlich suspekt zu betrachten. Gleiches gilt für Metall-Sammler, vor allem in Kombination mit Elektrogeräten, es liegt sogar bei freiwilliger Abgabe durch die Bevölkerung ein Verstoß gegen das Elektrogerätegesetz vor. Umgangen wird dies neuerdings z.B. im Ruhrgebiet durch Montagearbeiten, bei denen dann angeboten wird, die Altgeräte mitzunehmen. Diese Methode könnte ggf. auch unsere Gebiete übergreifen, achten Sie also hierbei darauf, ob es Montagearbeiten von Elektrogerätehändlern sind, ansonsten fällt dies ebenfalls unter das Elektrogerätegesetz.

Desweiteren ist davon auszugehen, dass gerade hier im "altbekannten Gebiet früherer Warnungen über Fahrzeugkennzeichen aus 2001-2003" derzeit erneut mit einem Anstieg verschwundener Katzen zu rechnen ist, da es danach aussieht, als wenn seit 2012 "alte Kreise" dieser Personen wiederbelebt werden. So wie auch die entsprechenden Vereine, die zumeist von Kleidersammlern zum Kleider sammeln gegründet sind und kaum echte Vereinstätigkeiten aufzeigen. Diese Vorgehensweise von Vereinsgründungen bzw. auch Funktionsausübungen in verwendeten Vereinen ist bereits aus den Vorjahren bekannt und konnte unter Mithilfe von Beobachtungen aus der Bevölkerung in den letzten Jahren deutlich veringert werden, weil die entsprechenden Vereine gelöscht wurden/werden mussten.

Bezüglich von Vereinsfunktionen ist zusätzlich zu beachten, dass bundesweit die Zahl von illegal aufgestellten Altkleidercontainern massiv zugenommen hat, davon ein Großteil aus den Hochburgern der Gebiete der Haustür-Kleidersammler aber auch deutlich von genau den Vereinen, in denen ehemalige Haustür-Kleidersammler Funktionen ausüben/ausgeübt haben. Daher auch bitte entsprechende Beachtung illegal aufgestellter Altkleidercontainer, denn auf deren Leerungsrouten liegen die Wohngebiete, die zuvor durch Haustür-Kleidersammlungen abgedeckt wurden.

3) Ähnlich geartetes wie im Bereich Köln bis Gummersbach tritt vermutlich ebenfalls im Ruhrgebiet sowie in Berlin als auch in abgewandelter Form in den "neuen" Bundesländern vor allem im Bereich um Chemnitz, Leipzig und bis zum Grenzgebiet Forst/Lausitz/Guben/Görlitz auf.

4) Ausbaldowerungsmischarten, die gleichzeitig bzw. im Kurzversatz gebündelt auftreten, betreffen auch Baden-Württemberg, vor allem die Bereich um Heilbronn/Stuttgart/Esslingen sowie Teilgebiete vom Schwarzwald.

5) Warnung auch vor Altkleidercontainern, vor allem vor illegal aufgestellten. Nicht, weil damit unbedingt Tiere gefangen würden, sondern weil die Leerung auf den Routen liegt, deren Wohngebiete zuvor von Haustür-Kleidersammlungen betroffen waren.


6) Warnung: Neues auch zum Verhalten von Katzen:

Neben den üblichen bekannten Verhaltensweisen von Drang nach draußen, Verschreckheit, Angstzuständen ... kommt es zusätzlich bei empfindlichen Katzen zu Benommenheitsanfällen und zu Krampfanfällen. Sollten sich bei Ihrer Katze derartige Verhaltensweisen zeigen, melden Sie sich bitte ebenfalls bei uns.

Bei Krampfanfällen kontaktieren Sie bitte grundsätzlich sofort Ihren Tierarzt
es kann sich auch um Vergiftungen handeln, die sofort behandelt werden müssen und muss in keiner Form zu oben genannten auffälligen Verhaltensweisen stehen. Wenn es mehrfach auftritt oder weitere Katzen im Umfeld ähnlich agieren, sollten wir schnellmöglich abgleichen, ob es sich "nur" um auffälliges Verhalten handelt, oder ob bei Ihnen tatsächlich Gifte ausliegen, die gänzlich anders geartet sind als das, was wir als Ursache für die Krampfanfälle in Kombination mit Tierdiebstahlausbaldowerungen als Grundlage vermuten.


Was können Sie tun?

Achten Sie vor allem auf das Verhalten Ihrer Katzen. Das ist der beste Schutz, denn egal, welche Ausbaldowerungsart angewandt wird, das Katzenverhalten ist immer ähnlich geblieben. Halten Sie bei auffälligem Verhalten Ihrer Katze Ihre Katze im Haus und beachten Sie, was sich draußen abspielt. Mitunter ist es nur ein durchziehender unkastrierter Kater, der Ihre Katze/Ihren Kater verstört hat, aber mitunter ist es eben leider auch schon mal etwas gänzlich anderes ... und deswegen sehen Sie bitte genauer hin, wenn ein solches Verhalten auftritt. Sprechen Sie auch mit Nachbarn darüber, denn auf diese Weise ist über das Katzenverhalten die Örtlichkeit des versuchten Zugriffs besser lokalisierbar.

Achten Sie auf Kleidersammlungen, auf Schrottsammler, ggf. auf Hausierer, Prospektverteiler, Zeitungsdrücker, Postkartenverkäufer an Haustüren, Spendensammler an Haustüren. Achten Sie auf Personen, die Katzen anlocken und teilen Sie uns alle Beobachtungen detailliert mit. Nutzen Sie bitte dazu NICHT(!) Forum oder Gästebuch, sondern ausschließlich direkten Mailkontakt an webmaster@katzenfreunde-gegen-katzenklau.de oder birgit.stuebner@t-online.de

Verdächtigen Sie nicht jeden des Tierdiebstahls, der eine Tätigkeit an der Haustür ausführt, dazu gibt es keinen Anlass. Halten Sie dennoch zur Vorsicht die Augen und Ohren offen, und melden Sie uns lieber eine Verdächtigung zuviel als die entscheidende zu wenig. Für uns ist es aufgrund der Bündelung von vielen Hinweisen leichter, eine Situation einzuschätzen als für Sie. Daher teilen Sie ruhig mit, wenn Ihr Bauchgefühl anschlägt, dass da irgendwas komisch ist/war. Mitunter haben Sie genau den Hinweis, der uns fehlt, um das Gesamtbild zu erfassen.

Sie brauchen keinerlei Überprüfungen irgendwelcher Sammlerangaben durchzuführen, melden Sie einfach, wenn derartiges bei Ihnen aufgetreten ist. Denn wir können abgleichen, ob Angaben stimmig sind, ob die Fahrzeuge real dazu gehören oder ob es Fälschungen von Sammlungen sind, ob die Vereine eher als seriös zu betrachten wären oder nicht, denn wir kennen einen Großteil der Gewerbetreibenden sowie deren Verbindungen untereinander in Firmengeflechten, Vereinsgeflechten, Adressverflechtungen, Fahrzeugstandort-Verbindungen, wir wissen, ob die Kleidersammelzettel eine Rufnummer aufweisen, die erst vor kurzem geändert wurde, oder ob sie bereits vor 10 Jahren nicht vergeben war, u.s.w. Versuchen Sie es gar nicht erst selbst, das herauszufinden, die Wahrscheinlichkeit, dass Sie erkennen könnten, ob Sie belogen werden, ist relativ klein. 

Dies gilt für angeblich seriös agierende Vereine, in denen Kleidersammler in Unterfunktionen involviert sind, die dann gleichzeitig in Mailbeantwortungen an die Bevölkerung als "dubios agierende Sammler ohne Vereinsgenehmigung" deklariert werden genauso wie für "alteingesessene Unternehmen", die seit Jahrzehnten Kleider sammeln, wenn gleichzeitig die Angaben bereits verstorbener Geschäftsinhaber auf den Internetseiten verwendet werden, damit z.B. Firmen- und Vereinsadress-Identitäten in gänzlich anderen Gebieten der Bundesrepublik nicht auffallen, u.s.w. Überlassen Sie derartige Prüfungen einfach uns, teilen Sie nur mit, was bei Ihnen auf den Sammel- oder Spendenaufrufen an Angaben gemacht wird und falls Sie die dazugehörigen Fahrzeuge sowie weitere auffällige Fahrzeuge sichten, deren Kennzeichen. Denn zufällig anwesende Personen sortieren sich dadurch wieder auf, dass die in anderen Gebieten anderer Mitteiler an uns nicht erneut auftreten, somit gefährden Sie durch Mailinformation keinerlei Sicherheiten unberechtigt ins Visier geratener Fahrzeuge, die tatsächlich in dem Moment zufällig in der Region parken oder fahren.

Wenn Sie in Ihrer Region unterwegs sind, egal ob Sie zum Einkaufen fahren oder die Kinder zur Schule bringen, zur Arbeit fahren oder Freunde besuchen: Achten Sie auf Altkleidercontainer und halten Sie ggf. einfach mal an, um sich anzuschauen, was darauf vermerkt ist. Teilen Sie uns dies bitte auch mit, damit wir die Standorte der dubiosen oder illegal aufgestellten Container mitbekommen, denn auch hier können wir recht gut unterscheiden, wer dubios ist und wer ganz normal Altkleider sammelt. Damit Sie eine Vorstellung haben, welches Ausmaß das angenommen hat: Alleine in Leipzig wurden 760 illegal aufgestellte Container gesichtet, andere Städte berichteten von 150-250 Container, die dort illegal aufgestellt sind/waren/gerade werden. Einige Gemeinden kämpfen seit Jahren gegen 70-130 illegale Aufstellungen, auch in diesen Gemeinden ist die Zahl inzwischen eher steigend, einige Gemeinden berichten von 20 in 2010, 80 in 2011, 150-200 in 2012. Wer als Privatperson betroffen ist, weil so ein Ding einfach auf das Grundstück abgestellt wird, ungefragt, ohne Verträge, ohne Bezahlung und ohne Erreichbarkeiten, etc. hat es nicht leicht, den Verantwortlichen zu ermitteln, damit er überhaupt per Unterlassungsaufforderung irgendwen anschreiben kann. Da ein Großteil der illegal aufgestellten Container zu einem Großteil der bereits als "dubios" eingestuften Kleidersammlern gehört, ist also auch dieser Hinweis für uns wichtig, wenn auch nicht alle illegal aufgestellten Container in Verbindung zu vermissten Haustieren zu sehen sind, so lohnt sich ggf. ein Abgleich dennoch, um zu den neueren Methoden mehr Know-How zu erhalten. Also auch bei Altkleidercontainern: Bitte Standort und Angaben auf den Containern, gerne auch die Containernummerierung (zumeist oben links seitlich des Klappenbereiches aufgeklebt oder beschriftet) mitteilen.

gez. Birgit Stübner, Kontakt Leverkusen




 
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