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Wir weisen darauf hin, dass dies eine Einschätzung von den Erfahrungen bis 2009 ist. Schon mit der Veröffentlichung werden Verschiebungen automatisch auftreten, was die Vergangenheit immer wieder gezeigt hat und hier auch teilweise beschrieben ist. Wir werden also entsprechend hier Korrekturen vornehmen, wenn sich einzelne Punkte wieder ändern.

Aufgrund der Vielzahl von Fehlinformationen und Fehlinterpretationen im Internet haben wir uns bemüht, die Fragen etwas ausführlicher zu beantworten und hoffen, dass die Thematik hiermit nun für weniger involvierte oder bereits informations-irrgeleitete Dritte etwas besser verständlich geworden ist. 

Viele Fragen müssen genau deswegen unbeantwortet bleiben, damit wir nicht die informieren, die wir eigentlich beobachten, um darunter die zu finden, die tatsächlich Täter sind. Wir hoffen, dass nach dem Lesen einigermaßen klar wird, warum wir genau so denken und handeln.

Weitere Fragen? Stellen Sie Ihre Fragen mit dem Vorsatz "Frage -" in der Betreffzeile an

webmaster@katzenfreunde-gegen-katzenklau.de.

Dann können wir die terminlich dringenden Bearbeitungen vorziehen. Danke.

gez. Birgit Stübner, 2009-03-16

* * *


siehe Menü-Punkt "Urban-Legende?"



siehe Menü-Punkt "BRD aktuell"



siehe Menü-Punkte "Urban-Legende", "BRD aktuell", "Links u. Rechts"



Die Meldungen über Bodenklappen, die derzeit im Internet kursieren, basieren auf Beobachtungen aus den 80er Jahren. Aktuell sind uns keine Bodenklappen in Fahrzeugen bekannt. Die meisten Kleidersammelfahrzeuge wurden auf Bodenklappen abgesucht: Nicht vorhanden. Seit unseren Bearbeitungen 2002 sind keine konkreten Hinweise auf Bodenklappen festgestellt wurden.

Damit erübrigt sich auch die Frage danach, ob es stimmt, dass hierbei Nervengift in die Augen von Katzen gesprüht würde, weil es keine Sichtungen von Bodenklappen mehr gibt, kann diese Aussage so auch nicht getätigt werden.



Im Internet entsteht durch die Verbreitung oft der Eindruck, dass jeder Kleidersammler Tierfänger wäre. Dies ist nicht der Fall. Vermisste Katzen treten bei Kleidersammlungen u.a. auch deswegen auf, da Kleidersammlungen wesentlich häufiger durchgeführt werden, als es für den einzelnen Anwohner den Anschein hat. Nicht alle zeitgleich mit Kleidersammlungen vermisste Katzen sind auch gestohlen. Hier sollte für jede Katze die eigene Situation durchleuchtet werden. Es gibt Anhaltspunkte, wann eine Katze als gestohlen einzustufen ist, die sich in der Vergangenheit leider auch immer wieder bestätigt haben. Da sich Tierfänger hinter der Tätigkeit von Kleidersammlern verstecken, müssen wir leider alle Kleidersammlungen beobachten, um die Spreu vom Weizen zu trennen.



Bei der Beobachtung von Kleidersammlungen hat sich gezeigt, dass es eine ganze Reihe dubioser Kleidersammlungen gibt, Gewerbebetrug, Sozialversicherungsbetrug, Spendenbetrug, u.s.w., aber nicht alle "dubiosen" Kleidersammlungen haben mit Tierfängerei zu tun. Das kriminelle Umfeld ist jedoch für Tierfänger eine sehr gute Tarnung, da es unwahrscheinlich ist, dass Fälscher (= dubiose Kleidersammler) Weiterverfälscher-der-Fälschung (= Tierfänger) anzeigen werden. Da es schon schwer genug war, die dubiosen Kleidersammler zu finden, ist es umso schwerer, die dahinter versteckten Tierfänger zu finden. Ein Großteil dubioser Kleidersammlungsangaben ist bereits verschwunden, da die Täter u.a. durch Ihre Beobachtungen und Meldungen ermittelbar wurden. Somit ist eine ganze Reihe Kleidersammlungen verschwunden, die Kleidersammler aber geblieben. Da Kriminalität sich mitentwickelt, haben Tierfänger nun aber ebenfalls das Niveau weniger dubioser Kleidersammlungen erreicht. Daher auch weiterhin die Beobachtung aller Kleidersammlungen, um die nicht zu den eigentlichen Kleidersammlern zugehörigen Fahrzeuge zu finden.



Kleidersammlungen mit nicht-existenten Adressen gab es 2003, die Zettel werden heute nur noch geringfügig verwendet. Die meisten derzeitigen Angaben auf Kleidersammelzetteln und Behältern sind zwar für die Bevölkerung zunächst nicht findbar, es handelt sich aber zumeist um eine Kombination von Privat- und Gewerbeadresse, angemieteten Hallen oder andere Geschäftsbereiche der entsprechenden Personen. Eine Einschätzung durch den Anwohner beim Stattfinden einer Kleidersammlung ist hierbei fast unmöglich. Für uns, die wir Kleidersammlungen seit Jahren beobachten (und beobachten lassen), als auch für Behörden stellt sich hierbei ein gänzlich anderes Bild dar. 

Kleidersammler sind mittlerweile zumeist recht schnell ermittelbar, sollte Tierdiebstahl zeitgleich auftreten. Viele aktuelle Meldungen im Internet über nicht-existente Firmen oder Vereine stimmen nicht, die Kleidersammler stehen auch ganz normal in Telefonbüchern, nur eben nicht als solches sofort für jeden findbar oder erkennbar. Wirklich "versteckt" sind sie hierbei nicht, wenn man ausreichend Kenntnis über Kleidersammlungen hat. 



Wie auch bei Adressen haben einige bereits getätigte Ermittlungen diverser Polizeien, Ämter und Staatsanwaltschaften Kleidersammler transparenter gemacht. Rufnummern, die gar nicht existieren, werden nur noch geringfügig verwendet. Die meisten sind vergeben.

Eine Angabe, ob diese Rufnummer zum Kleidersammler gehört, kann die Bevölkerung so nicht wirklich einschätzen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass zu den Zeiten der dubiosen Sammlungen einige Angaben von Vereinen und von Kleidersammlern nicht stimmten, es wurde angegeben, "man sei das nicht". Behörden wurden dabei schlichtweg belogen. Nur mit Hilfe der Bevölkerung und Bündelung von deren Wissen ist es gelungen, diese Kleidersammler und Vereine der Lüge zu überführen. Somit wurden einige Kleidersammlungen dahingehend eingestellt und auch Vereine amtlich gelöscht. Es bewegt sich schon etwas, auch wenn dies der Bevölkerung zumeist verborgen bleibt.
Da hier auch Behörden belogen wurden, der Anwohner bei einer Kleidersammlung jedoch überhaupt nicht einschätzen kann, wen er eigentlich anruft, raten wir davon ab, diese Anrufe durch Anwohner durchführen zu lassen. Im ungünstigsten Fall wird der selbst verdächtigte Täter vorgewarnt. Warum viele seriöse Firmen mittlerweile nicht mehr an die Telefone gehen, ist ebenso nachvollziehbar, sie werden ständig gefragt, ob sie seriös seien oder Katzenfänger. Wer will das schon dreimal täglich immer wieder beantworten?

Von daher ist es viel günstiger, Kleidersammlungen zu beobachten, die Rufnummern durchzugeben, damit wir einschätzen können, gehört das Fahrzeug zum Sammler, ja oder nein, und wenn ja, wie? Wenn nein, wer ist das? Damit können wir unterstützen, dass Lügen von Kleidersammlern nicht mehr greifen, und wir können einschätzen, mit wem davon tatsächlich versucht wurde, Tiere zu fangen und mit wem nicht. Nur so kommen wir wirklich weiter.

Es hat sich in einigen Fällen herausgestellt, dass nach einem Anruf beim Kleidersammler das Sammelfahrzeug in der Region auf ein Firmenfahrzeug gewechselt wurde, somit also ein "seriöserer" Eindruck erzeugt werden sollte, als eigentlich zuvor vorhanden war und wirklich ist. Die Nachfragen führen also deutlich zu Verfälschungen der Realität, stören neutrale und echte Beobachtungen, um eine wirkliche Einschätzung vornehmen zu können.



Aus gleichem Grund wie bei Kleidersammelangaben und Rufnummern hat sich das Bild mittlerweile verschoben, die meisten Gewerbe sind angemeldet. Nur nicht immer auf den, der gerade vor der Tür steht. Grundsätzlich sind die meisten Gewerbe jedoch nach Prüfungen als zugehörig anzusehen, doch auch hierbei gilt: Für den normalen Anwohner, der eine Kleidersammlung vor der Tür hat, ist das soweit erst mal nicht erkennbar und die meisten ersten Ansätze laufen daher ins Leere.

Auch hier gilt wieder, wie oben, Kleidersammlungen ohne Eingreifen (Anrufen, Wegräumen) beobachten, und diese Meldungen zur Bündelung von Auffälligkeiten weitergeben. Nur so ist es möglich, die nicht-Gewerbetreibenden zu finden oder die Schwarz-Arbeiter gezielt zu melden. Nur so können Behörden effektiv eingreifen, statt ständig angemeldete Gewerbe abzufragen, weil diese zunächst vom Anwohner als nicht-existent angenommen werden.



Die meisten aktuellen Kleidersammlungen werden mit angemeldeten Fahrzeugen durchgeführt. Wie auch bei Gewerbe, Adressen, Rufnummern, hat die Summe von Behörden-Kontrollen dazu geführt, dass derzeit nur ganz geringfügig Leihwagen eingesetzt werden. Die meisten Fahrzeuge sind auf Kleidersammler zugelassen, stehen an den Wohnorten der Fahrer. Egal ob ehemals dubios oder gerade deswegen! Es ist daher wichtig, dass wir sofort Kenntnisse über neue Fahrzeuge kriegen, die eingesetzt werden, damit wir bei diesen einschätzen können, ob und zu welchem Sammler sie tatsächlich gehören.



Nein, definitiv nicht. Die meisten dort genannten Fahrzeuge sind ab- oder umgemeldet. Dies hat zwei Gründe:

Seriöse Kleidersammler melden das Fahrzeug ab, da sie nicht mit Tierfängerei in Verbindung stehen möchten. Würden Sie Ihr Fahrzeug behalten, wenn Sie als Tierfänger durchs Internet kursieren und dies schon deswegen mitbekommen, weil sie penetrant überall deswegen beschimpft werden? Also... abmelden und anderes an. Was anderes bleibt Ihnen gar nicht übrig, weil die Verleumdungen im Internet kaum zu stoppen sind.

Unseriöse Kleidersammler melden ab und ein anderes Fahrzeug an, weil sie unseriös sind. Das Fahrzeug, vor dem Sie dann warnen, existiert nicht mehr, aber das neue kennen Sie nicht. Somit ist also kein Schutz für Katzen erreichbar, im Gegenteil. Denn wenn wir den Wagen nicht schnell genug gefunden haben, kennen wir das neue Kennzeichen auch nicht!

"Bekannte" Fahrzeuge können übrigens auch leicht für Ablenkungen genutzt werden: Das "internet-bekannte" Kennzeichen fährt schön brav durch die Gegend, jeder jagt hinterher. Einige Zeit später kommt ein ganz anderes Fahrzeug und holt den Rest der Sammlung ab. Wäre dies ein Tierfänger gewesen, hätte das üblen Ausgang gehabt. Zum Glück war es bei dieser Beobachtung "nur" eine verbotene Kleidersammlung.

Katzen schützen durch Veröffentlichung von Kennzeichen ist also auch hierbei nicht erreichbar, da alle die Augen auf das Ablenkungsfahrzeug werfen! Die Polizei entsprechend dann auch. Den zweiten Wagen würde keiner groß beachten, im Gegenteil, die Polizei würde sogar noch mit Hilfe der Bevölkerung von ihm abgezogen werden, so dass er frei schalten und walten könnte!



Ja und nein. - Hierzu gibt es einige Perspektiven zu bedenken.

Ganz deutlich: Ja! Natürlich ist es wichtig, dass Katzenbesitzer darauf hingewiesen werden, dass es Tierfänger gibt. Nur so sind sie in der Lage, im Falle des Falles überhaupt zu verstehen, dass jemand da gerade hinter ihrer Katze her ist. Erkennbar ist das am besten am Verhalten der Katze selbst und dann die Kombination mit dem Wissen über verschiedene Methoden, mit denen Katzen ausbaldowert werden. Dann kann der Besitzer umgehend einschreiten, seine Katze drin behalten, und draußen auf Hinweise achten, die notwendig sind, um die Fänger zu finden oder zu stellen.

Ganz deutlich: Nein! Die Art und Weise, wie derzeit Tierbesitzer mit falschen Informationen gutgemeint gefüttert werden, erzeugt lediglich eine unverhältnismäßig hohe Angst, eine völlig überzogene Verhaltensweise und eine Reihe von absoluten Fehlinformationen an Behörden. Dies führt wieder dazu, dass die Thematik als "Schmu" oder "Märchen" abgetan wird. Es hilft also nur den Fängern, nicht den Katzen. Es erschwert auch die Aufnahme von nachfolgenden berechtigten Strafanzeigen, wenn "alle" Katzen (ohne Straftatverdacht) "umgehend" (also ohne Suche und dann drei Tage später wieder da sind) zur Anzeige gebracht werden.

Ganz deutlich: Nein! Kriminalität entwickelt sich leider mit. Wenn die Thematik zu laut bekannt wird, die Fänger zwar gestört aber nicht ermittelbar gemacht werden, wird die Methode verschoben. Die ersten Anzeichen dafür sind bereits vorhanden. Die "neuen" Methoden haben eine für die Fänger wesentlich günstigere Situation, die Tätigkeiten, hinter denen sich versteckt wird, sind weitaus weiter verbreitet als Kleidersammlungen. Wir müssten zum Abgleich also noch viel mehr Personen beobachten, um dahinter die Fänger zu finden, als dies bei Kleidersammlungen der Fall ist. Also kein Schutz von Katzen damit erreichbar, genau das Gegenteil ist der Fall!

Ganz deutlich: Ja! Wer die Art und Weise verstanden hat, kann die Verhaltensweise und die Kommunikationsversuche seiner Katze erkennen, und entsprechend handeln. Hierzu haben wir ja absichtlich deutlich beschrieben, wie sich Katzen vor dem Verschwinden verhalten. Dann ist auch egal, welche Methode der Fänger versucht anzuwenden. Durch diese Kombination sind wir mittlerweile in der Lage, Katzen zu schützen, und trotzdem zu versuchen, die eigentlichen Fänger zu finden. Nur das geht nicht, wenn wir denen das andauernd in Medien wie Presse oder Internet öffentlich mitteilen.

Ganz deutlich: Nein! Die Art der Informationsverbreitung führt derzeit verstärkt dazu, dass Katzen von erschrockenen Besitzern nicht mehr ausreichend gesucht werden, da diese von "Tierfängern" ausgehen. Die ersten Katzen, die fast in Nachbarkellern eingesperrt geblieben und dort elendig zugrunde gegangen wären, sind bereits bekannt! Es kann nicht zum Schutz von Katzen führen, wenn die "Panikmache" mittlerweile den Katzen den Schutz und die Hilfe der eigenen Besitzer entzieht. Hier muss deswegen ganz dringend Aufklärung erfolgen, sonst sind laienhafte "Tierfängerwarner" hinterher die Verursacher für das Leid der Katzen. (Natürlich ungewollt, das ist klar. - Aber es ist bereits Realtität, dass es verstärkt vorkommt.)



Anfänglich als sinnvolle Idee gedacht, zeigt sich mit der Entwicklung der Fehlinformationen, dass diese Vorgehensweise nicht mehr wirklich hilft. Tierfänger-Warnungen werden zumeist schon aufgrund irgendeiner Kleidersammlung ausgesprochen, oder weil in einem Ort 2-3 Katzen vermisst sind, und meist unabhängig von der Ortsgröße.

Darüber hinaus hat die Angst von Anwohnern bei Kleidersammlungen so stark zugenommen, dass diese ebenfalls warnen, auch bei mehr oder minder seriösen Sammlungen, da sie logischerweise diese zunächst gar nicht einschätzen können. 

Bei den meisten Warnungen steht mittlerweile schon dabei, dass Tierfänger ebenso gut überall anders zuschlagen könnten.

Darüber hinaus haben wir mehrfach darauf hingewiesen, dass diese öffentlichen Warnungen jeder lesen kann, also auch der eigentliche Täter. Er würde in dem Fall recht gut damit informiert, wo er gesehen wurde, und kann in genau dem anderen Ort zuschlagen, der nicht benannt ist.

Das einzige, wozu diese Warnungen also derzeit noch produktiv beitragen, ist die Erkenntnis der Bevölkerung, dass Tierfänger überall sein können, auch bei ihnen vor der Tür. Ansonsten sind sie derzeit viel zu weit verbreitet und zu ungezielt. Sie sind gutgemeint, und werden lieber zu früh und zu unbegründet, als einmal zu spät, ausgesprochen. Leider sind die ganzen Warnungsstufen voneinander kaum noch wirklich zu unterscheiden.

Achten Sie daher darauf, wenn Ihre Katze vermisst ist und Sie Ihren Ort in einer Tierfängerwarnung wiederfinden, dass Sie trotzdem Ruhe bewahren und bei dem Sender der Warnmeldung erst einmal nachfragen, womit diese tatsächlich gerade zu diesem Zeitpunkt an diesem Ort begründet wurde. Denn: Die meisten Katzen sind wie gesagt nicht gestohlen.

Eine Entwarnung oder die Angabe, alle oder die meisten Warnungen würde jeder   Grundlage entbehren, würden wir auf keinen Fall anstellen, das würde Fängern helfen. Wir streben jedoch wieder gezieltere Beobachtungen und begründetere Warnungen insgesamt im Internet an, damit die Bevölkerung diese von Kleidersammlungsmeldungen besser unterscheiden kann.



In nur einem einzigen Fall wurden bisher konkrete Hinweise auf die Anwesenheit einer Katze in einer Kleidersammeltonne gefunden. Ob dies mit der Kleidersammlung zusammenhängt, konnte nicht geklärt werden, es hätten auch Dritte gewesen sein können, die die Thematik aus dem Internet aufgreifen.

Da vermisste Katzen ebenfalls bei Kleidersammlungen mit Körben und mit Zetteln aufgetreten sind, erklären wir noch einmal, worum es genauer geht. Es ist eine Ausbaldowermethode, d.h. ein normale Tätigkeit wird von anderen genutzt, um unauffällig Grundstücke zu betreten und Straftatmögllichkeiten auszukundschaften, in unserem Themenkomplex den Diebstahl von Haustieren, zumeist Katzen. Katzen werden deswegen aber nicht mit Tonnen gefangen, auch nicht mit Körben, spätestens bei den Zetteln wird jedem klar, dass Katzen sicherlich nicht darin eingewickelt werden. Die Assoziation, dass der Behälter zum Fang genutzt wird, ist also deutlich die falsche.



Kratzspuren in Tonnen entstehen grundsätzlich immer durch Gebrauch. Ob diese Kratzspuren auf Katzenkrallen hinweisen, müsste im Einzelfall jeweils genau geklärt werden. Normale Verkratzung weist jedoch deutlich nicht auf Katzen hin. Eine gefangene Katze würde sehr stark an dem Behälter kratzen. Wie Katzenbäume zeigen, müsste der Schaden entsprechend hoch sein, denn es handelt sich um relativ weichen Kunststoff.

Katzenhaare in Tonnen erklären sich oftmals schon dadurch, dass sich Kunststoff statisch auflädt und sich entsprechend Haare aus abgegebener Kleidung und von Schuhen anhaften würden. Katzenhaare haben also nur dann tatsächlich einen auffälligen Ansatzpunkt, wenn sie entsprechend in sehr großer Zahl in einer Tonne vorhanden wären, da Katzen in Stresssituationen sehr viele Haare verlieren. Dies wäre dann also deutlich sichtbar und erkennbar. Vereinzelte Haare geben darüber keine Auskunft.



Nachdem anfänglich 2002/2003 entsprechende Beobachtungen gemacht wurden, hat sich dies zwischenzeitlich geändert. Lockstoffe wurden nicht mehr an Behältern aber im Umfeld festgestellt. Diese Beobachtungen sind übrigens nicht ständig, sondern vereinzelt. Als Trägermaterial sind tatsächlich auch Taschentücher und Watte bekannt geworden. Viele weitere Beobachtungen haben sich aber aufgrund der Panikverbreitung oftmals letztendlich als normale Taschentücher bei Grippewellen herausgestellt. Also auch hierbei wieder: Panik schadet. Neutral sachlich beobachten ist viel besser und hilft letztendlich, das eine von anderen zu unterscheiden und wirklich brauchbare Hinweise zu liefern.

Als dann Entwarnung rausging, dass an den Behältern keine Lockstoffe sind, ... kamen die ersten Meldungen 2008/2009, dass doch wieder etwas an den Behältern ist. Wie man sieht, auch hier entwickelt sich die Kriminalität ständig mit.

Beachten Sie bei Beobachtungen einfach folgendes, dann können Sie das besser abschätzen, ob Lockstoffe vermutbar eingesetzt sind oder nicht:

Die Körbe und Tonnen stehen auf Grundstücken. Katzen interessieren sich für Veränderungen und sehen sich den Korb oder Behälter an. Sie hüpfen hinein, übermarkieren einen fremden Geruch durch Reiben mit den Seitenbereichen der Nase ("schmusen"). Dieser übermarkierte Korb kommt nun ein paar Tage später auf Ihr Grundstück. Ihre Katze riecht die fremde Katze - "wie unverschämt! Fremder Katzengeruch im eigenen Garten!" - und markiert erneut über. Ein Kater wird mit Urinsprühung reagieren. Somit verstärkt sich der Fremdgeruch bei der dritten Aufstellung. Es ist also völlig normal, dass Ihre Katze sich vermutbar für den Korb oder die Tonne interessiert. Hierbei ist zunächst kein Grund zur Sorge. Völlig normales Verhalten.

Wenn Sie aber feststellen, dass das "Übermarkieren" nicht aufhört, Ihre Katze wie in Trance mehr als 5 Minuten an dem Korb oder dem Behälter "schmust" und selbst Sie nicht mehr wahrnimmt, Sie den Behälter wegnehmen, ihre Katze hinterherläuft und keine Ruhe gibt, obwohl sie kastriert/sterilisiert ist: Dann ist ein Verdacht, dass es sich um Lockstoff handelt, stark vermutbar. Denn dieses Verhalten hat nichts mit dem normalen Verhalten zu tun.

Gleiches gilt für Lockstoffe im Umfeld. Eine Beobachtung einer Katze beim "schmusen" am Laternenpfahl hat gezeigt, dass es "nur" Hundeurin war, und die Katze das regelmäßig wiederholte, wenn der Hund wieder vorbei kam und erneut urinierte. Einige Beobachtungen zeigen jedoch, dass derartiges ausgeschlossen ist und die Katzen tatsächlich völlig apartisch reagiert haben. 

Achten Sie einfach ohne die Anwesenheit einer Kleidersammlung oder andere Ausbaldowermethode darauf, was Ihre Katze tut, dann finden Sie bei der Ausbaldowermethode auch schnell die Unterschiede, wenn Lockstoff auftritt. Und teilen Sie uns das dann mit. Damit helfen Sie am besten.



Ganz einfach. Sachlich und seriös. Und mit seriösen Bearbeitern.


- Bei Ausbaldower-Methoden:

Achten Sie vor Ihrer Haustür, in Ihrer Straße, in Ihrem Ort, auf alle Formen von Ausbaldowermöglichkeiten. Geben Sie diese Beobachtungen in zusammenhängender schriftlicher Form mit allen Angaben, die benötigt werden und Kontaktmöglichkeiten für Rücksprachen an seriöse Bearbeiter der Thematik, die in der Lage sind, Ihre Beobachtungen einzuschätzen. Stehen Sie im tatsächlichen Bedarfsfall entsprechend den Behörden zur Verfügung. Den Bedarfsfall klärt der Bearbeiter der Thematik mit den Behörden. 

Sie brauchen überhaupt keine Kenntnis über einen Straftatbestand, Sie sind auch nicht Anzeigenerstatter, Sie sind nur Zeuge der Beobachtung in Ihrem Ort. Nicht mehr und nicht weniger. Denn den Rest können und brauchen Sie gar nicht einschätzen, den können Sie weder verantworten noch belegen. Sie machen lediglich die Aussage, dass Sie z.B. dann und dann in dem und dem Ort das und das Fahrzeug die und die Kleidersammlungen haben abholen sehen. Mehr nicht! Und deswegen gibt es auch überhaupt keinen Grund, davor Angst zu haben, "wegen der Tiermafia" besorgt zu sein, oder ähnliches. Sie sind ja nicht der einzige Zeuge, damit also auch so gut wie gar nicht gefährdet! Sie agieren damit auch nicht gegen seriöse Kleidersammler, denn die braucht es gar nicht zu stören, ob sie gesehen werden oder nicht, was auch bei den meisten seriösen Kleidersammlern der Fall ist und warum es hierbei auch zu keinerlei Beschwerden kommt. 

Wenn es bei einer Beobachtung in einem Fall tatsächlich nötig ist, aktiv und umgehend zum Schutz von Katzen einzugreifen, wird ein seriöser Bearbeiter Sie fragen, ob Sie dies möchten oder ggf. die Behörden entsprechend hinzuziehen.

Damit haben Sie dann natürlich zunächst noch keine Katze geschützt! Also:


- Für den Schutz von Katzen:

Sprechen Sie den Andruck und die gezielte(!) Verteilung von Informationsmaterial für die Bevölkerung mit dem Bearbeiter der Thematik ab. Dieser wird die Aktion mit Ihrer Hilfe mit der örtlichen Polizei absprechen. Vorsicht vor denen, die dies nicht tun oder bei denen Sie nicht sicher sein können, dass auch wirklich Kontakt zur Polizei aufgenommen wurde! Parallelgesellschaftliche Strafverfolgung ist sehr kritisch zu betrachten! Das fällt schnell in den Bereich Selbstjustiz. Und ... Sie wissen ja auch nie, mit wem Sie im Internet Kontakt haben.

Mit dem Informationsmaterial und der zur Verfügung Stellung von Ansprechpartnern kann der Besitzer seine Katze schützen. Er kann die Situation einschätzen und für den Fall, dass er sich nicht in der Lage sieht, fragen. Er kann, wenn er Auffälligkeiten feststellt, sofort handeln. Er kann damit auch sofort gezielt informieren. Die Bearbeiter können dann Verhaltensweisen mitteilen oder ggf. im Bedarfsfall Behörden umgehend hinzuziehen. Darüberhinaus fließen die Erkenntnisse über Auffälligkeiten an andere Katzenbesitzer zurück, weil gebündeltes Wissen entsteht.

Einzelwissen ins Internet zu stellen, hilft nicht. Das Lesen auch Täter und werden entsprechend das eigene Verhalten anpassen, um weiterhin erfolgreich ihre Straftaten durchzuführen. Es ist also wichtig, die Mischung zwischen Information in der Öffentlichkeit so zu halten, dass der Täter gestellt werden kann, weil wir schneller als er werden. Alles andere hilft sonst nur dem Täter!


- Für den Fall der tatsächlichen Sichtung von Tierdiebstahl:

Sollten Sie Personen sehen, die tatsächlich Tiere gerade aktiv fangen:

Schreien! Sofort! Laut! So viel wie möglich Leute hinzuziehen! 110! Tätersichtung und Anwesenheit der Täter vor Ort mittteilen! Umgehend Ort, Straße, ungefähren Hausnummernbereich oder Kreuzungen angeben. Fahrzeug und Täterbeschreibung durchgeben! Falls möglich und genügend Personen aufmerksam, eingreifen! Falls nicht möglich, versuchen, die Fluchtrichtung der Täter der Polizei mitzuteilen.

Falls möglich, vorsichtig verfolgen, der Polizei dies aber mitteilen! Die eigene Sicherheit hat hier Vorrang! Auch die anderer Verkehrsteilnehmer! Geben Sie der Polizei Ihre Handynummer, damit Sie von der 110 runterkommen, der Kontakt aber gehalten werden kann. Gute Polizei ruft sie auf dem Handy zurück und wird versuchen, die Täter zu stellen. Wenn die Polizei sagt: Verfolgung abbrechen, tun Sie das bitte auch! Dann ist die örtliche Polizei aufgrund der aktuellen Situation nicht in der Lage, Ihren Schutz zu gewährleisten. Brechen Sie dann ab! Lassen Sie Ihr Handy noch einige Stunden an und bleiben Sie erreichbar. 

Versuchen Sie sich einen Moment zu beruhigen, bauen Sie den Stress durch zügiges Gehen ab. Benutzen Sie in dem Moment kein Fahrzeug. Melden Sie dann den Vorgang möglichst umgehend zur vollständigen Aufnahme der Beobachtungen auf der örtlichen Polizeiwache. Ausweis mitnehmen! Hinterlassen Sie Personalien und Rücksprachemöglichkeiten. 

(Lachen Sie nicht über die Hinweise, hier beim "im Internet lesen" ist das natürlich alles ganz einfach! In der Realität passiert etwas ganz anderes: In der Situation vergessen Sie vor Aufregung sogar Ihren Ausweis und die einfachsten Dinge. Sie bringen den Ablauf und alle Beobachtungen durcheinander. Sie können die Eindrücke gar nicht so schnell verarbeiten und von Hoch-Aktivität auf Ruhe umschalten. Dazu ist ihr Körper definitiv nicht ausgelegt und auch nicht entsprechend trainiert. Daher beruhigen Sie sich einen Moment, bauen Sie den Stress im Körper durch Bewegung ab, erst nach ein paar Minuten sind Sie dann wieder denkfit. Wenn Sie merken, dass Sie mit der Situation nicht klar kommen, fragen Sie bei der Polizei nach entsprechender psychologischer Hilfe.) 

Geben Sie die Sichtung nicht öffentlich ins Internet, sondern nur an den Bearbeiter der Thematik weiter. Der wird - falls bereits etwas über das Fahrzeug bekannt ist - Kontakt zur Polizei aufnehmen und für Ermittlungen Informationen dorthin geben. Erst wenn ausgeschlossen werden kann, dass die Veröffentlichung den Täter nicht weiter warnt, sollte diese erfolgen. Denn oftmals gehen Täter davon aus, sich "nur" mit der Bevölkerung angelegt zu haben, so dass noch die Chance besteht, ihn mit Hilfe von Behörden zu ermitteln und zu überführen.
 
Den Ort des Geschehens umgehend zu veröffentlichen, um andere Katzenbesitzer dort zu warnen, ist unsinnig, der Täter agiert dort nicht weiter, gerade weil sie ihn gestört haben. Sie haben also dann bereits Ihre Umgebung geschützt!



Einige schon, andere wurden durch Zusammensetzung von Informationen aus verschiedenen Bereichen als "selbsterlebtes" weiterverbreitet. Andere sind schlichtweg ganz erlogen. Für uns ist es leichter erkennbar, weil wir meist die Orginalmeldungen kennen und den Verfälschungen so schneller auf die Schliche kommen. Einige der "Zeugen" verschwinden umgehend aus dem Internet, wenn wir Fragen stellen. So können wir einigermaßen filtern. Denn schon der Hinweis, was eine Falschaussage auf der Polizei nach sich zieht, lässt die meisten "Laberbacken" schnell das Weite suchen.

Leider hat die Nachfrage-Art von uns auch schon seriöse Zeugen verunsichert. Die brauchen aber keine Sorge zu haben, die Fragestellungen dienen der genauen Aussage und Dokumentation, sind zumeist keine Unterstellung der Lüge, sondern einfach ganz gezielte Fragen, die wir brauchen, um die Vorgänge seriös zu bearbeiten.



Ja und nein.

Die Polizei ist für Prävention und Strafverfolgung zuständig. Die meisten Aufgabenbereiche der Thematik sind gar nicht in der Hand der Polizei - sondern anderer Stellen. Somit wird die Polizei dann auch nicht tätig, wenn sie nicht zuständig ist.

Die Polizei ist Ermittlungsbehörde, d.h. sie ermittelt bei Strafanzeigen, was ermittelbar ist. Wenn nichts ermittelbar ist, weil "kein Täter, kein Auto, kein Anhaltspunkt", hat die Polizei nichts zu tun und würde den Vorgang lediglich dokumentieren und an die Staatsanwaltschaft geben. Reiner Papierkram, den man sich natürlich erspart, wenn man keinen Sinn darin erkennen kann.

Da die Polizei aufgrund der Panikverbreitung und der Internetverfälschungen häufig mit falschen Informationen gefüttert wird, die sich beim ersten Ermittlungansatz als falsch herausstellen, wird sie beim wiederholten Male irgendwann nicht mehr tätig. Es liegt also an uns allen, ob wir dies weiter fördern, oder lieber wieder konkret arbeiten.

Bisher haben wir mit unserer Arbeitsweise fast keine Schwierigkeiten dahingehend gehabt, wir kämpfen aber mittlerweile gegen die ablehnende Haltung durch die vielen Fehlinformationen, die aufgrund von Aufrufen von angeblichen Kenntnisträgern der Thematik die Situation so verschlechtert, dass wir teilweise dreimal Anlauf nehmen müssen.

Wenn nicht gerade Gefahr im Verzug ist, lassen Sie sich beraten, bevor Sie zur Polizei gehen. So umgehen Sie, unvorbereitet mit der falschen Erwartungshaltung auf die unterschiedlichen Perspektiven zu treffen, die genau dazu geführt haben, das der Eindruck entsteht, die Polizei täte nichts.

Wir bestätigen das nicht. Im Gegenteil. Und das gilt für eine ganze Reihe von Polizeidienststellen in vielen Bundesländern.



Stimmt nicht.

Es hat eine ganz einfache Begründung, wie dieser Eindruck entstanden ist: Das Fahrrad kann sich nicht selbstständig bewegen. Wenn es weg ist, muss irgendwer nachgeholfen haben, das ist jedem Polizisten klar.

Das ist bei einer Katze anders. Hierzu muss erst mal ein Grund vorliegen, warum man davon ausgeht, dass diese sich nicht freiwillig wegbewegt hat. Und erst wenn der erkennbar ist, dann kann man davon ausgehen, dass jemand nachgeholfen hat. Das versteht dann auch der Polizist wieder mitunter viel leichter.

Aber nicht jede Katze, die weg ist, ist gestohlen. Bedenken Sie hierbei, das gerade die Polizei ständig die verunfallten Katzen im Straßenverkehr mitkriegt, und daher eine ganz andere Perspektive dazu hat als wir. Daher gilt weiterhin: Strafanzeige ja, aber nicht einfach "alle Katzen" und nicht einfach "immer" und nur in den seltesten Fällen "umgehend".

Bedenken Sie bei der Einschätzung auch, dass viele Polizisten aufgrund der Schichtarbeiten etc. gar kein Haustier halten, und somit das Verhalten von Katzen nicht jedem Polizisten bekannt sein kann.



Erstens tun wir eine ganze Menge und sind auch insgesamt viel weiter als vor einigen Jahren, wir sind nur weiterhin trotzdem auf Ihre Hinweise angewiesen.

Zweitens gibt es viel zu tun, nur keine schnellen Erfolge, was an der Thematik liegt und die Einschätzung, es würde nichts geschehen, daran liegt, dass die Thematik falsch eingeschätzt wird.

Und das, was viele tun, hilft gar nicht, sondern schadet größtenteils, so dass wir nur noch mühsamer und langsamer vorwärts kommen und so langsam aber sicher eher rückwärts fahren. Von daher, helfen Sie uns, etwas vernünftiges zu tun, und nicht Tratsch-und-Klatsch zur fördern, weitere Fehlinformationen zu verbreiten, oder mit übereiferten gutgemeinten Handlungen mehr Schaden anzurichten, als Sie überhaupt abschätzen können.

Bisher wussten Sie es nicht und sind davon ausgegangen, dass es helfen würde. Dieses Wissen hat sich aber spätestens jetzt geändert. Tragen Sie Ihre Verantwortung mit und helfen Sie, Tierfänger dingfest zu machen, um Katzen tatsächlich zu schützen.

Unter dem Menüpunkt "Unterstützung" finden Sie die meisten Punkte, die Sie relativ mühelos durchführen können. Wir freuen uns über Ihre Mithilfe! 



 
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